Gedenkstätten

Wie Holocaust-Forschung zeitgemäß nachfolgenden Generationen vermittelt werden kann.

Die KZ-Gedenkstätte Dachau ist mit jährlich über 800.000 Gästen die meistbesuchte Gedenkstätte in Deutschland. Sie ist Gedenkort und Lernort zugleich. Augmented Reality trägt an diesem denkwürdigen Ort dazu bei, die Erinnerung an den Holocaust lebendig zu halten und ermöglicht insbesondere jungen Menschen einen unmittelbaren Zugang zur Vergangenheit.

Innovative Digitale Vermittlung

Verwendung von AR eröffnet die Möglichkeit Geschichte auf fesselnde Art und Weise zu vermitteln und so das Bewusstsein für die historische Bedeutung zu schärfen.

AR-Technologie trägt dazu bei, die Erinnerungen an denkwürdige Ereignisse an dem Ort lebendig zu halten, an dem diese stattgefunden haben.

Gerade junge Zielgruppen erhalten einen multimedialen und erlebnisstarken Zugang zur Vergangenheit.

Eine Besucherin richtet ihr Handy auf die Wand der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau, um ein Augmented-Reality-Erlebnis zu starten.

Warum AR für Gedenkstätten?

Bildungsprogramme können durch Augmented Reality-Touren innovativ ergänzt werden. Schulklassen und Bildungsinstitutionen profitieren von einer interaktiven und spannenden Vermittlung der historischen Lehrinhalte.

Audio Guides können durch AR-Navigation mit visuellen Inhalten an den Originalorten zu spannenden multimedialen Erlebnissen ergänzt werden.

Die Ergänzung von gamifizierten Elementen kann die Beschäftigug mit den historischen Inhalten weiter vertiefen.

Barrierefreiheit

AR kann detaillierte 3D-Modelle bereitstellen, die die Gedenkstätte aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen. Dies ermöglicht es Besuchenden die Bereiche zu sehen, die physisch schwer zugänglich sind.

AR kann KI- und ortsbasierte Audiodeskriptionen bieten, die die visuelle Umgebung und die Exponate für sehbehinderte Besucher detailliert beschreiben.

AR-basierte Navigationshilfen können Besucher mit Mobilitätseinschränkungen helfen, sich durch die Gedenkstätte zu bewegen, indem sie den besten Weg anzeigen und auf Barrieren hinweisen.

Ein Besucher richtet sein Tablet auf einen leeren Raum in einem Ausstellungsraum, um volumetrische Hologramme von Zeitzeugen zu enthüllen.

FAQ

Was sind einige Beispiele für Augmented Reality (AR) -Projekte an Gedenkstätten?

Hier sind einige Gedenkstätten und Kulturerbestätten, die Augmented Reality (AR) verwenden, um das Eintauchen und die Interaktivität zu verbessern:

Die KZ-Gedenkstätte Dachau hat zwei AR-Angebote: (1) Die Befreiung AR, (2) ArT Dachau: Das Konzentrationslager Dachau in Zeichnungen.
Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen: In erzwungener Gemeinschaft (Dauerausstellung)
Stolpersteine: Stolpersteine werden in Augmented Reality in größerer Form angezeigt.

Wie wird Augmented Reality (AR) in Kulturerbestätten eingesetzt?

Augmented Reality kann von Kulturerbestätten genutzt werden, um Inhalte auf Abruf bereitzustellen, das Besuchererlebnis zu verbessern und die Authentizität zu bewahren. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele:

Überlagerung historischer Bilder mit realen Umgebungen.
Bereitstellung von Storytelling vor Ort, um das Engagement der Besucher zu verbessern.
Bereitstellung von Multimedia auf Abruf, ohne den Besucher mit zusätzlichen Inhalten wie historischen Dokumenten, Fotos und Videos zu überfordern.
Erstellen Sie Selfie-Stationen für Besucher, um an ihren Besuch zu erinnern.
Machen Sie Kulturerbestätten für ein jüngeres Publikum attraktiver und interaktiver.
Bewahrung der Authentizität der historischen Stätte oder Gedenkstätte, indem die Installation von Postern, Infotheken, Kiosken oder Infotafeln vermieden wird.

Warum sollten Gedenkstätten und Kulturerbestätten AR statt VR verwenden?

Gedenkstätten und Kulturerbestätten sollten AR statt VR aus den folgenden Gründen verwenden:

AR verbessert das Erlebnis vor Ort und macht es einfacher, die Besucherzahl zu erhöhen und den Ticketverkauf zu verwalten.
AR funktioniert auf Mobilgeräten und macht teure Headsets überflüssig.
AR ermöglicht es Besuchern, die Bedeutung von Gedenkstätten direkt vor Ort zu erleben, im Gegensatz zu VR-Erlebnissen aus der Ferne.